

Ein außeruniversitäres Institut, welches sich den mannigfaltigen Einzel-Aufgaben stellt und an die Tradition des Bauhauses von Dessau anschliessen. Dieses Vorbild wurde gewählt, weil es bereits vor nahezu 100 Jahren Notwendigkeiten erkannt hat welche heute noch Gültigkeit haben und nicht nur als „WeltKulturerbe“ existieren soll, sondern in einer Neuauflage die Herausforderungen der Gegenwart mithelfen kann zu bewältigen.
In diesem Sinne binden wir nicht nur Universitäten ein, sondern auch Hersteller und Handwerksbetriebe, welche gemeinsam und in Synergie reale Gebäude auf Basis der gewonnen Erkenntnisse produzieren werden.
Eigenheime könnten bereits jetzt viel energieeffizienter errichtet werden, wenn nicht viele Forschungsergebnisse der letzetn Jahrzehnte in Schubladen verstauben würden und Erkenntnisse nicht als „Firmengeheimnisse“ der Öffentlichkeit vorenthalten würden. Recherchen sollen daher dieses „versprengte“ Wissen aufspüren und zugängig machen. Kommunikation & Vernetzung soll daher ein wesentlicher Schwerpunkt sein, um auch eine Wissensplattform öffentlich zugänglich zu betreiben, welche die tatsächlichen und grundlegenden Zusammenhänge allgemein verständlich publiziert und nicht nur wage andeutet.
Daher wird auch die Weiter- & Ausbildung einen hohen Stellenwert geniessen. Speziell weil damit eine Reihe von unterschiedlichen Studienrichtungen angesprochen werden kann (Architektur, Bauwesen, Energiemanagement, ..), deren Disziplinen für die Ressourceneffizienz der nächsten Jahrzehnte gemeinsam verantwortlich sein werden. Gleichzeitig soll aber auch das Handwerk angesprochen werden, um alternative Wege aufzuzeigen wie sie aus den jeweiligen Erkenntnissen Nutzen und Mitbewerbsvorteile für die eigenen Betriebe generieren können.
Speziell die Wechselwirkungen der unterschiedlichen Wärmetransportwege und deren Zusammenhänge mit unterschiedlichen Konstruktionen und Architekturen steht heut NOCH NICHT auf gesicherten wissenschaftlich fundierten Beinen. Simulation und Modellierung können nur versuchen diesen Umstand zu kaschieren und daher soll durch (Grundlagen)Forschung eine Messmethode etabliert werden, welche nicht nur den Wärme-Transport eindeutig sichtbar machen kann, sondern auch breite Zustimmung in der Fachwelt erfahren soll, um gemeinsam die bestehenden Wissenslücken schliessen zu können.
Im Bereich experimentelle Entwicklung werden auf Grundlage der Forschungen, aber auch als Grundlage für die Forschung, flexible und modulare Gebäude-Konstruktionen entwickelt, deren Elemente auch an einem anderen Ort wiederverwendet werden können. Wesentliche Schwerpunkte in der Entwicklung sind nicht nur Wohlbehagen und Ressourcenverbrauch sondern Errichtungs-, Instandhaltungskosten und Werterhalt. Hierbei ist auch die lokale Wertschöpfung sicher zu stellen.
ZIELSETZUNG
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flexible Architektur (Module & Elemente)
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Wiederverwendung von Tragwerk und Gebäudehülle
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intelligente Fassaden (Solare gewinne vs. nächtlicher Abstrahlung)
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rasche, kostengünstige und fehlerfreie Errichtung (Eigenleistung)
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Schwerpunkt auf regionale Wertschöpfung
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optimierte Energiesysteme (Produktion&Speicherung)
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Benutzerkommunikation, also eine effektive Monitoring-Methode, welche die unterschiedlichen Wärmeströme auch tatsächlich aufzeigen kann, damit der Bewohner sich den Umständen entsprechend optimiert verhalten kann.
ORGANISATIONEN



